Das Fagott gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Das Mundstück des Fagotts heisst Doppelrohrblatt. Indem wir das Doppelrohrblatt mit unseren Lippen umschliessen und hineinblasen, entsteht der Ton.
Aus dem Dulzian in der Renaissance-Zeit hat sich das Barockfagott entwickelt, das erst wenige Klappen besass. Über die Jahrhunderte wurde versucht, das Fagottspiel zu erleichtern, indem immer mehr Klappen hinzugefügt wurden. Die Höhe, die Tiefe und die Halbtöne wurden so einfacher zu spielen. Bei kaum einem anderen Instrument haben die Daumen so viel zu tun: Sie müssen zusammen 13 Klappen bedienen. Die Bauart des modernen Fagotts wurde um 1830 von Johann Adam Heckel entwickelt.
Das Tonspektrum des Fagottes ist relativ gross und umfasst bis zu 4 1/2 Oktaven.
Das Fagott hat mit seinem warmen, geschmeidigen Klang sehr vielseitige Ausdrucksmöglichkeiten:
Es kann kraftvoll und energisch, humoristisch und keck aber auch ganz zart und melancholisch klingen.
Das Fagott kann nebst seiner traditionellen Rolle in der klassischen Musik auch in Bereichen wie Folklore, Jazz/Pop/Rock oder Filmmusik eingesetzt werden.

So tönt das Fagott in unserem Unterricht:
Videobeispiel

Hier finden Sie weitere Klangbeispiele auf dem Netz:

• Die Schülerreporterin Lilly interviewt den Orchestermusiker Dirk Ehlers von den Bremer Philharmonikern. Dirk stellt sein Instrument, das Fagott, vor.
• Die bekannten Fagottstellen aus dem „Konzert für Orchester“ von Béla Bartók. Alle 3 Fagottisten sind im Einsatz.
• Das grosse Solo der Fagotte aus dem berühmten Orchesterstück „Scheherazade“ von Nicolai Rimsky-Korsakov.
• Das am meisten gespielte Fagottkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart
• Das improvisierte Solo von Alexandre Silvério in einem Jazz-Standard
• The Burning Reeds“ spielen „Lass jetzt los“ aus dem Disneyfilm Die Eiskönigin

Mit dem Fagottino (Kinderfagott) ist ein Einstieg bereits ab 6 Jahren möglich.
Einzelunterricht in Lektionen zu 30 Min. und 45 Min. wöchentlich

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