Adventstimmung, Schneemänner und Hotdogs am Weihnachtsmarkt

Im Nu scharten sich zahlreiche Eltern, Grosseltern, Gottis, Göttis und Bekannte zusammen mit den Kindern um die liebevoll weihnächtlich geschmückten Marktstände der einzelnen Klassen. Das Angebot war riesig: Verschiedenste Kerzen und Windlichter, dazu Zündhölzer in dekorativen Schachteln, Leckeres zum Naschen, nützliche Utensilien für den Haushalt, adventliche Dekorationen, fantasievolle Karten und vieles mehr. Die Besucher kamen ob den unzähligen, mit Liebe und Sorgfalt gebastelten Sachen nicht aus dem Staunen heraus und kauften eifrig ein. Noch eifriger waren die kleinen und grossen Verkäufer hinter den Ständen, die stolz ihre Sachen anpriesen. Die vielen Lichtlein in der Dunkelheit und die kurzen Konzerte einer 5.Klasse mit besinnlichen, wunderschön vorgetragenen Liedern verbreiteten vorweihnächtliche Stimmung.

Im Winterwunderland konnten die 32 Schneemänner bewundert werden, die über 100 Kinder freiwillig in ihrer Freizeit gebastelt hatten. Die Schneemänner zeigten sich im Watte-, Feder-, Gips oder gar Popcornkleid, standen im klassischen Stil mit Zylinder und Besen stramm oder aber sausten auf dem Snowboard oder Rollbrett daher. Einer bot den Besuchern sogar feine „Schneemanndle“ an. Mittels gekauften Wahlzetteln, wurde der schönste Schneemann erkoren und die Besucher konnten die originellen Schneemänner sogar kaufen. Zum Ausruhen setzte sich gross und klein gerne in eines der offenen Schulzimmer, um ein gefilmtes Schattenspiel der 5.Klässler anzusehen, die eine Geschichte rund ums Schneemannbauen spielten oder um in einem kurzen Animationsfilm zu erleben, wie ein Scherenschnitt -Schneemann entsteht.

Diese Scherenschnitt-Schneemänner waren im gesamten Eingangsbereich des Schulhauses präsent. Auch hier hatten viele fleissige Hände gearbeitet, um Dutzende von Scherenschnitten auszuschneiden, die sie dann zusammen mit ihren Lehrpersonen zu lustigen Schneemännern an die Scheiben klebten.

Auch das kulinarische Angebot für die Marktbesucher war vielfältig. Neben Maroni, Grillwürsten und Glühwein draussen servierten die Sechstklässler in ihrem Beizli verschiedene köstliche Hotdog –Variationen. Auch das Kuchenbuffet liess keine Wünsche offen. Mit riesigem Aufwand, Fleiss und Geschick in Küche und Service verwöhnten die Mädchen und Buben die Gäste.

Schon vor einigen Wochen stellte Katrin Sutter, eine engagierte Frau aus dem Rheintal, allen Schülern, Schülerinnen und Lehrpersonen ihr Kinderhilfswerk in Madagaskar vor (www.kinderhilfe-madagaskar.ch). Sie zeigte und erzählte, wie der Alltag der Kinder im afrikanischen Madagaskar aussieht und wie ihre schwierige Lebenssituation durch unsere Hilfe etwas verbessert werden kann. Seit 20 Jahren ermöglicht die Projektleiterin durch Spendengelder unter anderem den Bau von Schulen oder unterstützt bedürftige Familien beim Bezahlen des Schulgeldes. Wie viel Geld für die Kinderhilfe Madagaskar Zaza Malagazy durch den gesamten Erlös des Marktes übergeben werden kann, wird an der Weihnachtsfeier der Schule verraten. Doch es wird bestimmt ein fünfstelliger Betrag sein, mit dem der Bau einer Küche mit Aufenthaltsräumen finanziert werden kann. Ein „Looping“, wie ihn unsere Hanfikinder kennen, für die madagassischen Kinder, wo sie eine warme Mahlzeit bekommen und zusammen spielen können.

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